Ganz klein und unscheinbar, mit leuchtenden Sternen für den, der genauer hinschaut – die Vogelmiere ist eines der ersten Wildkräuter, die zu finden sind. Sie scheint die Erde in ihrer Umgebung mit ihrem sanften Licht zu wärmen – denn selbst unter Schnee kann man sie entdecken. Die Sterne sind ihre Blüten und gleichzeitig Namensgeber – Vogelsternmiere.
Krebsvorbeugend, blutreinigend, sanft gegen Husten und stark für die weiblichen Beckenorgane… das sind körperliche Wirkungen. Vogelmiere enthält viel Kalzium und Eisen und sie sollte für frisch genossen werden. Wichtig ist mir allerdings auch ihre seelische Wirkung: Sie ist sanft und achtsam, gleichzeitig tiefgreifend. Sie hilft uns, inne zu halten. Auszusteigen aus unserem Hamsterrad und die Welt mit den Augen eines Kindes neu zu sehen. Inmitten von all dem Chaos und Stress– Sterne, Tautropfen und kleine Wunder im Alltag zu entdecken. Unser Herz und unsere Wahrnehmung zu öffnen. Uns auszurichten auf das ewig Neue, Wundersame, Großartige, was das Leben uns zu bieten hat. Inmitten von Eis und Schnee sanfte Wärme verbreiten, Licht in die Welt bringen… das ist die Botschaft für uns. Nebenbei schmeckt sie unglaublich lecker, nussig. Nimm sie in den Salat, aufs Butterbrot, ins Wildkrautpesto…
Du kennst sie nicht? Vielleicht treffen wir uns und sie auf einer meiner Wanderungen?
Seit ich durch Anne auf Vogelmiere aufmerksam geworden bin, liebe ich diesen frischen ersten Gruß der Natur, freue mich, wenn sie sich überall im Garten aussät und ich kräftig ernten kann, denn sie schmeckt wirklich gut, ist dekorativ auf dem Essen und hat so viele gute Inhaltsstoffe, ich bin begeistert und danke Dir sehr für diesen Tip – wie auch für alle anderen.